Im Frühjahr bringen Sie ca. 150-200 g/m2 Pferdemistpellets aus und arbeiten diese ca. 5-10cm tief in den Boden ein. Zur weiteren Bodenverbesserung im Sommer düngen Sie mit ca. 70 g/m2 nach. Hierzu die Pellets um die Pflanze aufstreuen und wiederum vorsichtig 5 bis 10 cm tief in den Boden einarbeiten.
Topf und Kübelpflanzen lassen sich mit Pferdemistpellets hervorragend bereits bei der Pflanzung präparieren. Die Pferdemistpellets speichern sehr gut Wasser und lockern durch ihr Quellen den Boden gut auf. Da die Pferdemistpellets über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten ihre Nährstoffe durch den natürlichen Abbau langsam an die Pflanze abgeben, ist eine ausgezeichnete Versorgung über einen langen Zeitraum gesichert.
Nach einer Reihe von Versuchen und Tests an Zier- und Topfpflanzen hat sich gezeigt, dass diese hervorragend auf Pferdedung in Stickform reagieren. Die Eigenschaften der Sticks wirken sich auch im Blumentopf positiv aus. Die Pflanzen sehen deutlich vitaler aus. Die Blätter werden kräftiger in Form und Farbe.
Verwenden Sie beim Pflanzen ca. 150-200g auf einen Liter Pflanzerde und arbeiten Sie nach ca. 3 Monaten ca. 70g (1 volle Hand) an der Oberfläche des Topfes ein.
Für die Neuanlage eines Rasen verwenden Sie ca. 150 g/m2 vor der Neuaussaat und arbeiten die Pferdemistpellets in die obere Bodenschicht ein. Zur Düngung eines bestehenden Rasens bringen Sie ca. 50-100 g/m2 aus und wässern danach gut. Eine Woche sollten Sie den Rasen nicht mähen.
Zierpflanzen reagieren ebenfalls sehr positiv auf die Gabe von Pferdemistpellets. Nach einer Reihe von Versuchen und Tests an Zier- und Topfpflanzen hat sich gezeigt, dass diese hervorragend auf Pferdedung in Stickform reagieren. Die Blätter werden deutlich kräftiger in Form und Farbe.
Beim Umtopfen der Pflanzen geben Sie etwa 150-200g je Liter Pflanzerde mit hinzu. Zudem können Sie auch die Pferdemistpellets im Gießwasser auflösen. Als Dosierung empfehlen wir ca. einen gehäuften Teelöffel je Liter.
Die Vorbehalte, dass womöglich bei der Anwendung im Wohnungsbereich ein unangenehmer Mistgeruch wahrnehmbar wäre, haben sich nicht bestätigt. Die Ammoniakverbindungen, die den scharfen Geruch verursachen, sind nur im frischen Mist enthalten. Der frische Pferdedung wird jedoch von uns nicht, wie in Großgestüten bereits frisch verarbeitet, sondern zunächst einer mehrmonatigen Reifung im Misthaufen unterzogen. Dabei werden die scharfen riechenden Ammoniakverbindungen biologisch abgebaut und auch der Aufschluss der Pflanzenbestandteile im Pferdedung setzt bereits ein, so dass wichtige Mineralien und Düngestoffe nach dem Einbringen der Sticks leicht pflanzenverfügbar werden. Sorgen, dass Unkrautsamen aus den Sticks aufkeimen sind unbegründet, da bei der mehrmonatigen Reifung des Pferdedungs im Misthaufen Temperaturen bis 80 Grad Celsius auftreten und dadurch die zur Keimung notwendigen Eiweiße in den Samen thermisch inaktiviert werden.
Ende Juli/ Anfang August ist es Zeit Rosen zu düngen. Alternativ zum mineralischen Volldünger eignet sich Pferdemist zum Düngen. Der Rosenkenner weiß, dass dieser mindestens 6 Monate besser 12 Monate vor der Anwendung kompostiert sein sollte.
Verwendung als Flüssigdünger
Im aufgelösten Zustand können Sie die Pferdemistpellets auch sehr gut als Flüssigdünger verwenden. Hierzu dosieren Sie ca. einen gehäuften Teelöffel Pferdemistpellets auf einen Liter oder eine volle Hand auf 10 Liter Wasser (7g/l oder 70g/10l) und lassen diesen Ansatz mindestens 1 Stunde stehen. Die Pferdemistpellets beginnen beim Kontakt mit Wasser zunächst an zu quellen und danach zerfallen sie. Da beim Pressen der Pferdemistpellets das Rohmaterial weitestgehend zermahlen wird, sind nur feine Partikel mit einer Braunfärbung des Gießwassers sichtbar. Unser Pferdemist wird nicht wie bei der industriellen Herstellung mechanisch entwässert, wobei alle in den frischen Pferdeäpfeln gelösten Nährstoffe den späteren Pellets verloren gehen, sondern unter der Sonne getrocknet, wobei nur das enthaltene Wasser verdunstet. Somit bleiben alle in Wasser lösbaren Nährstoffe in den Pferdemistpellets enthalten. Die schöne Braunfärbung des Gießwassers zeigt dies an. Da auch feine Festbestandteile im Wasser enthalten sind, verwenden Sie vorteilhafter Weise keine Ausgußtülle.